Profilbildung und Vorratsdatenspeicherung - Fragen und Antworten des Rechts zu Big Data

Prof. Dr. Indra Spiecker LL.M., Frankfurt am Main

29. April 2015

Bericht

Die Vorratsdatenspeicherung könnte zum Eingangstor des Staates in die weite Welt von "Big Data" werden. Massenhaft gespeicherte Telekommunikationsverbindungsdaten ermöglichen eine Profilbildung und damit eine staatliche Vorhersage zukünftiger Ereignisse. Die Diskussion über die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Vorratsdatenspeicherung erhält damit eine neue Tiefe. Welche Antworten hält das Recht auf die Gefahren der gebündelten Daten bereit? Der Vortrag befasst sich mit den Grundlagen der Profilbildung für Staat und Private und diskutiert die Vorratsdatenspeicherung unter Berücksichtigung der einschlägigen Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof. Dabei wird auch ein Blick auf die geplante Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union und die darin enthaltenen Aussagen zu "Big Data" geworfen..


Material